Freitag, 7. Oktober 2022

+++ TELEGRAMM +++ Radtour in eine alte römische Stadt….


Der Abschied aus Tarifa fiel uns heute nicht leicht. Wir radelten noch einmal zur  Hafenpromenade und sahen den Surfern bei ihrem Sport zu. Dann begann ein langer Anstieg auf leeren, wenigstens  asphaltierten Wegen.  Unser heutiges Ziel ist Zahara de los Atunes, ein  kleines Fischerdorf. 

Rückblick nach Tarifa. Maria muss klettern:





Nach diesem anstrengenden Anstieg machen wir eine kleine Pause mit Kaffee und Chips :





Man fühlt sich wohl auf 600 Metern:



Die Wanderdüne an der Bucht von Bolonia. Am westlichen Ende des Sandstrands trifft der Ost-Wind (Levante genannt) frontal auf die Bucht. So entstand die über 30 Meter hohe und 200 Meter breite Düne von Bolonia. Sie rückt immer weiter ins Landesinnere vor und begräbt  nach und nach die umliegenden Pinienwälder unter sich. Seit 2001 steht die Düne als Naturdenkmal unter Schutz :





Øyvind genießt den kilometerlangen Traumstrand. Jetzt eine Wanderung am Atlantik wäre herrlich:






Am Fuß der Düne liegen die Ruinen von Baelo Claudia. Die Siedlung, ich würde sie ja auch schon Stadt nennen, wurde im  2. Jahrhundert v. Chr. gegründet und war im gesamten Römischen Reich bekannt wegen ihrer Thunfischverarbeitung bekannt:





An diesem Modell sieht man die ehemalige Größe der Siedlung :





Blick aus dem Informationszentrum auf die Siedlung :






Die Siedlung war technisch sehr gut ausgerichtet. Hier blicken wir auf die Reste von Aquädukte zur Wasserversorgung der Stadt. Diese gute Wasserversorgung war notwendig um die Badeabteilung mit Fußbodenheizung (!) und anderes zu versorgen :






Im Zentrum der Stadt sieht man die ausgedehnte Basilika mit einer Statue des Kaisers Trajan :






Ein herrliches Bild, welches die ehemalige Schönheit der Stadt nur erahnen lässt :






Jetzt besuchen wir auch das gut erhaltene Theater der Stadt :




Nach dieser denkwürdigen und interessanten Besichtigung radeln wir weiter :



Rast am Leuchtturm Faro de Camarinal :





Schade, dass man den Leuchtturm nicht mehr besteigen kann , dennoch lohnt die Aussicht auf Küste und Strände :





Menschenleere Traumstrände wohin das Auge reicht. Da möchte man gleich baden.




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