Sonntag, 23. Juli 2017

+++ TELEGRAMM +++ Eine sonnige Überfahrt....

.....es geht bei herrlichen Sonnenschein zurück nach Kiel. Eigentlich haben wir gar keine große Lust Oslo und den norwegischen Sommer ( die Norweger reden von Knall Vær ) zu verlassen.
Wir radeln noch einmal nach Akershus und gönnen uns dort ein leckeres Eis. Für mich gibt es natürlich Lakritze Eiscreme......
Dann geht es zur "Color Fantasy" der Color Line.
So etwas haben wir auch noch nicht erlebt. Das Schiff ist im Innern beinahe menschenleer. Die Passagiere tummeln sich auf den Sonnendeck und genießen die Sonne.....

Die Einwohner Oslos sind verrückt nach Eiscreme. Øyvind macht es ihnen nach und genießt 2 Kugeln Eiscreme in praller Sonne :


Mein Lastenesel kurz einmal ins Bild gesetzt. Wir radelten in Norwegen in diesem Jahr über 1000 schwere Fahrradkilometer mit viel Gepäck. Oft werden wir gefragt wieviel Kilos unsere Esel denn so mitschleppen. Das müssen wir unbedingt einmal genauer wiegen :




Øyvind fährt natürlich auch gleich vor. Sein Fahrrad ist nun schon 40.000 Kilometer mit ihm gerollt :


An Bord der "Color Fantasy" machen wir es uns gemütlich - Kreuzfahrtfeeling :


Vorsicht ! Genau hingucken !  Eine freche Möwe nascht gerne Eis : 


Fahrt durch den Oslofjord:




Adieu Oslo !





Samstag, 22. Juli 2017

+++ TELEGRAMM +++ Ruhetage in Oslo....

...für die letzten Tage unseres Norwegen Aufenthaltes hat uns Øyvind ein schönes Hotel kurz vor Oslo , in Lysaker organisiert. Hier wollen wir uns etwas vom anstrengenden Radeln in den Bergen erholen.
Aber ganz ohne Radfahren kommen wir wohl nicht aus und so radelten wir heute 60 Kilometer zwischen Oslo und Fornebu.
Natürlich war bei richtigen Sonnenwetter um 25 Grad auch der Besuch eines Badestrandes drin und wir badeten im Oslofjord.

Das Radisson Blue in Lysaker, wunderschön im Grünen und direkt am Oslofjord gelegen :


Der hoteleigene Strand. Konrad testet schon einmal die Wassertemperatur:


Wir beobachten den Start eines Wasserflugzeugs. Ich wäre gerne einmal mitgeflogen :


So ein Wasserflugzeug erscheint mir unglaublich praktisch, gleich hebt es ab :


Øyvind fängt Seifenblasen vor dem Radhaus auf. Er wird neidisch beobachtet :


Die Eiscreme ist organisch und Bio. Zwei Kugeln der sehr leckeren Eiscreme mit so interessanten Sorten wie Schokolade-Maracuja und "Osloer kalt gebrühter Kaffee" kosten circa 7 Euro :


So eine "Touristenattraktion" hat wohl jede Stadt und einige Touristen fahren immer wieder gerne mit :


Wir haben ein riesengroßes Herz für Oslo und kommen bestimmt wieder :








Freitag, 21. Juli 2017

+++ TELEGRAMM +++ Abschied von den Rondane.....

.....heute mussten wir uns vom Rondane Gebirge verabschieden. Sehnsuchtsvolle letzte Blicke auf hohe Berge und fantastische Landschaften. Wir werden die vielen unterschiedlichen Gipfel , trotz anstrengender Anstiegen  in guter Erinnerung behalten.

Wir fuhren am Morgen hinunter nach Ringebu. Eine lange Abfahrt mit 8-11 Prozent Gefälle stand auf unserem Programm. Am Ortsausgang steht das Highlight des Ortes. Es ist die in 1220 gebaute Stabkirche von Ringebu.
Diese gilt als eine der größten von insgesamt nur noch 28 originalen Stabkirchen in Norwegen.

Um 12.00 Uhr nahmen wir dann den Zug nach Oslo. Wir hatten Glück mitgenommen zu werden, denn wir hatten keine Fahrkarte und keine Reservierung im Vorverkauf bestellt. Die norwegischen Eisenbahner gaben sich aber große Mühe und verluden schnell unsere Räder und das Gepäck in den Gepäckwagen.....
Schon am Nachmittag kommen wir in Oslo an und genehmigen uns einen zweitägigen Aufenthalt in einem  Radisson Hotel.

3:30 Uhr so sieht es nachts an unserem Zelt aus. Die Berge wachen über uns :


Frühstück auf unserer Terrasse:


Der letzte Gipfel ist erklommen. Jetzt geht es 15 Kilometer hinunter nach Ringebu:


Blick auf die Kirche von Venabygd :


Immer wieder halten wir an und fotografieren :


Wir schauen noch einmal hinunter in das Gudbrandsdal:


Die wunderschöne Stabkirche von Ringebu. Heute wegen einer kirchlichen Amtshandlung leider geschlossen. Schade, gerne hätte ich diese Kirche , trotz des relativ hohen Eintrittspreises von Innen betrachtet :


Der Zug nach Oslo kommt. Noch sind wir unsicher, ob wir überhaupt mitgenommen werden :


Ankunft in Oslo : In der Pizzeria "Villa Paradiso" gibt es die angeblich beste Pizza von Oslo. Wir lassen es uns schmecken :


.....und als Dessert naschen wir ein norwegisches Tiramisu. Mmmmmhhhh, lecker !










Donnerstag, 20. Juli 2017

+++ TELEGRAMM +++ Aufstieg nach Ringebu.....

......der Urlaub nähert sich so langsam seinem Ende. Der Abschied aus den norwegischen Bergen fällt uns verdammt schwer.
Wir hatten heute zwei Ziele. Zuerst wollten wir die Kirche von Sollia besuchen und später den 12 prozentigen Anstieg nach Ringebu wagen.

Diese wunderschöne Kirche von Sollia wurde im Jahre 1738 gebaut. Leider finden nur noch sehr selten hier Gottesdienstes (etwa alle 3 Monate) statt. Der gepflegte Friedhof gefällt uns auch sehr gut. Hier sehen wir uns jahrhundertealte Grabsteine an:


Die sehenswerte Fahrt nach Ringebu startet. Wir sind umgeben von herrlichen Bergpanoramen. Auf einer Wegstrecke von 0,3 Km - 1,8 Km steigt die Straße um 12 Prozent. Die Autofahrer hinter uns sind meistens geduldig :




Wir müssen mehrmals eine Rast einlegen. Øyvind verwöhnt mich mit leckeren Speisen:


Ein kleiner Wasserfall am Wegesrand :


Ab und an sollte man auch einmal zurück schauen :


An dieser Stelle schlagen wir wild unser Zelt auf. Ich freue mich , genauso wie die vielen Mücken auf den Blick am Abend :


Nach unserem Abendbrot versorgen wir uns mit frischem Wasser und kaufen noch etwas ein. Natürlich besichtigen wir auch gerne die Bergkapelle von Venabygd :




Ein schöner Tag geht zu Ende. Morgen früh erreichen wir Ringebu. Wir freuen uns schon auf die Stabkirche von Ringebu aus dem Jahre 1220.
Fotos gibt es hoffentlich morgen......





Mittwoch, 19. Juli 2017

+++ TELEGRAMM +++ Alleine im Grimsdal......

....zwei Tage ohne Strom und ohne Internet, dafür wurden wir mit herrlichen Landschaften und unberührter Natur verwöhnt.
Radfahrer , Natur und Tiere eine wunderschöne Welt. Fast ganz , bis auf ein paar Autos, ohne technische Einflüsse. So etwas muss man auch einmal erlebt haben.
Im übrigen haben wir etliche blaue Flecken , denn bei vielen Bildern mussten wir uns kneifen, ob diese Eindrücke auch wirklich wahr sind.....

Wir radelten den ersten Tag mit heftigem Gegenwind hinein in das grüne Grimstal. Nach Übernachtung an der Grimsdalhytte, die übrigens nur einige Stunden mit einem Stromaggregat versorgt wird, radelten    wir am nächsten Tag zurück durch das Grimsdal nach Atnbrua....

Die Grimsa wird hier zum Wasserfall :


Das sieht gefährlich hoch aus :


Wir erreichen mit der Fahrt durch das Grimsdal wieder die Dovre Kommune. Dovre ist von hier aus nur 48 Kilometer entfernt :


Während wir Radeln erleben wir dieses herrliche Panorama :


Die Grimsdalshytta ist erreicht und wir schlagen unser Zelt auf. Am Nachmittag kommt die Sonne hervor und wir radeln mit schönem Sonnenlicht durch das Tal :


Die Grimsa ist im oberen Verlauf als herabstürzender Bach, man erlebt das Grimsdal so richtig intensiv :


Die Nacht war wieder richtig kalt, aber am Morgen weckt uns die Sonne mit voller Kraft:


Wunderschöne Eindrücke :


Lange Wege durch das Grimsdal:


Wir können es nicht lassen und fotografieren immer wieder :


Wir haben das Grimsdal verlassen. Sehnsuchtsvolle Blicke zurück:


Aber es bleibt schön am "Rondavegen" entlang zu radeln, besonders, weil die Straße überhaupt nicht stark befahren ist.. An einem Wasserfall entdecke ich dieses Troll in gefährlicher Höhe :


Dieses Bild am Sohlbergplassen kommt euch bekannt vor, oder? Kein Wunder, das gemalte Bild vom Atnasee und der Rondane hängt in der Osloer Nationalgalerie:


Wir hängen uns dazu :


Ach ja, an der kleinen Schokoladenfabrik gibt es echte norwegische Schokolade und Brownie. Es schmeckt fabelhaft :


In Atnbrua am Ende des Atnasees finden wir unsere nächste Übernachtung :