Dienstag, 11. Oktober 2022

+++ TELEGRAMM +++ Die Stadt des Sherrys und der Pferde

 ….heute ging es weiter nach Jerez  de la Frontera. Mit knapp 200.000 Einwohnern ist es die größte Stadt der Region Cádiz. Jerez de la Frontera‘s Geschichte ist eng mit dem Wein, besonders mit dem Sherry verknüpft. Schon die Römer kelterten hier Trauben. Die besondere Erde , albariza genannt, sorgt für einen unverwechselbaren Geschmack. Natürlich gibt es in so einem Ort viele „Kathedralen des Weins“, kurz Bodegas genannt.

Zunächst besuchten wir aber eine andere besondere Institution des Ortes, nämlich die Real Escuela Andaluza del Arte Ecuestre, die Königliche Kunstreitschule. In einer umfangreichen Besichtigung lernten wir das Andalusische Rassepferd kennen. In einer Trainingsstunde wird uns der „Tanz der Pferde“ vorgeführt.

Die Königliche Kunstreitschule. Bei der Besichtigung erfährt der Besucher viel über die Pferde,Trainer und die Studenten. Im Inneren der Ställe und Vorbereitungsräumen ist fotografieren leider nicht gestattet:




Neben der Schule befand sich der Wohnsitz des ersten Besitzers der Kunstreitschule:




Hier wurde ihm zur Erinnerung auch ein Denkmal gesetzt :




Das Trainingsaußengelände :




In der Reithalle finden regelmäßig Veranstaltungen und Wettbewerbe statt. Wir dürfen beim Trainingsbetrieb zusehen :




Ganz klare Hierarchien gibt es hier. Trainer haben dunkelblaue / schwarze T-Shirts, rote Trikots tragen Privatschüler. Das grüne T-Shirt ist für Schüler und Studenten reserviert :




Die Rasse Para Raza Española soll besonders wendig, gelehrig und temperamentvoll sein. Ich kann nur hoffen dass diese Dressur den Pferden auch Spaß macht :




Bei diesen Sprüngen gibt das Pferd alles :




Von der Reitschule ist es nur ein kleines Stück in die Innenstadt :








Auf den Bildern ist es nicht so leicht zu erkennen, aber es sind viele Bauten in einem schlechten Zustand und es besteht viel Restaurierungsbedarf. Oft kann man die glänzende Vergangenheit nur erahnen :











Nur wenige Monate nach dem Putsch von 1923 wurde dem Diktator Miguel Primo de Rivera dieses Denkmal gesetzt. Bei der Einweihung war der Diktator selbst anwesend. Nach Ansicht unseres Reiseleiters ist es sehr fragwürdig, dass dieses Denkmal auf dem Arenal Platz belassen wurde :




Die erste öffentliche Uhr der Stadt wurde aus London angeliefert :




Jerez de la Frontera - die Stadt der Sherry Dynastie. Fast überall gibt es Hinweise auf die lange Sherry Tradition:





Tio Pepe - der klassische Fino. Der Tio Pepe Wein wird von der Bodega González Byass produziert. Es ist ein Wein der zu 100 % aus der Palomino Traube hergestellt wird. Nach seiner Produktion wird der Wein mehrere Jahre in Fässern zur Reife gelagert:





In diesem aufwändig restaurierten Haus befindet sich die beliebteste Bodega der Stadt:




Das Innere sieht doch urig und einladend aus , oder ? Die Bodega nennt sich „Der blaue Hahn“ :




Ein weit sichtbares Highlight der Stadt ist die Cathedral de San Salvador aus dem 18. Jahrhundert. Die Kathedrale steht auf den Fundamenten der Freitagsmoschee :




Gleich nebenan befindet sich der Glockenturm der Kathedrale. Marc und Maria haben hier oben viel Spaß:




Blick von hoch oben :




Auch von unserem Hotel haben wir einen guten Blick auf die Kathedrale:




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