Montag, 29. April 2019

+++ TELEGRAMM +++ Abschied von Sopron....


....bei starkem böigen Wind starten wir am Morgen eine kleine Radtour rund um Sopron  :






Am Nachmittag unternehmen wir mit Gaby noch einen kleinen Spaziergang nach Tómalom einer alten Teichmühle. Die Geschichte der Teichmühle reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück , allerdings sollen die Teiche auch schon in der Römerzeit existiert haben.
1918 kaufte die Stadt Sopron das Gelände und errichtete hier ein kleines Freibad :




Sonnenbad am Tómalom :










Danach geht es zur Harrer Schokoladenwerkstatt und Konditorei. Hier werden mir mit Kaffee, Kuchen, Schokolade und Pralinen verwöhnt:












.....ein herrlicher Aufenthalt in Sopron geht zu Ende .....


Sonntag, 28. April 2019

+++ TELEGRAMM +++ Reise nach Sárvár , Rotenturm an der Raab....

....mit dem Zug fuhren wir heute nach Sárvár , einer Kleinstadt mit 15.000 Einwohnern. Die eigentlich nur 60 Kilometer vom Sopron entfernt gelegene Stadt ist mit dem Zug nur durch Umstieg in Szombathely erreichbar. Die 25 minütige Wartezeit auf den nächsten Zug nutzen wir zu einer leckeren Kuchenpause.
In Sárvár besuchten wir das Thermalbad. Bei Bohrungen im Jahre 1962 stieß man in einer Tiefe von knapp 1000 Metern auf alkaliwasserstoffkarbonhaltiges Thermalwasser das mit unglaublichen 92 Grad austritt. Das Thermalwasser hat einen sehr hohen Anteil von Natriumchlorid, Iod,Brom , Fluor und Bor.

Kaffee und Kuchen gibt es in Szombathely. Gaby kennt eine besonders leckere Cukrászda:







Die berühmte Dobos Torte. Der Geschmack der Buttercremetorte nach uralten Rezept ist herrlich : 





Die Burganlage von Sárvár. Das kastellartige ehemalige Wasserschloss wurde im Jahre 1560 errichtet :











Der Innenhof der Burganlage. Hier findet in der ersten Septemberhälfte das Internationale Husarentreffen statt :





Freitag, 26. April 2019

+++ TELEGRAMM +++ Radtour nach Rust

....mit unseren alten Leihfahrrädern machen wir uns heute auf dem Weg in die Freistadt Rust.
Wir wollen schauen wieviele der majestätisch anzusehenden Weißstörche es dieses Mal in die mittelalterliche Stadt geschafft haben.
Rust wurde im Jahre 1681 zur königlich-ungarischen Freistadt erhoben und ist ein Juwel des Burgenlandes. Auch die Lage der Stadt am Neusiedlersee ist wunderschön und es gibt viele Vogelschutzgebiete. Eine perfekt auf Radfahrer eingestellte Infrastruktur rundet das Urlaubserlebnis ab.

Am ungarisch-österreichischen Grenzübergang schauen wir auf den Ort wo vor 30 Jahren Ungarn den Eisernen Vorhang öffnete und damit tausende Ostdeutsche in den Westen gelangt sind. Das Paneuropäische Picknick ist in die Weltgeschichte eingegangen :




Wir sind in Mörbisch am See, am Panoramapunkt mit weitem Blick über den Neusiedler See. Die Weinreben warten noch auf bessere Tage :





Blick in die denkmalgeschützte Altstadt. In diesem Jahr sind einige Storchenplätze frei geblieben. In manchen Jahren zählt Rust über 20 Storchenpaare :




Da könnte man stundenlang zuschauen und das aufgeregte Geklapper bewundern :










Der Neusiedler See lädt uns heute nicht zum Baden ein. Es ist sehr windig und man verspürt nicht die große Lust ins Wasser zu gehen. Relaxen und eine kleine Essenspause am Strand machen aber immer Spaß:






Lust auf Eis haben wir aber fast immer. Wir gönnen uns drei sehr sehr leckere Sorten....und Holunderblüteneis , Zitronenmelissen-Eiscreme und Mohneis hat ja nicht jede Eisdiele. Mein kulinarischer Tipp für Rust : Besucht auf jedem Fall den Eissalon Statzinger in der Oggerstraße 11 :





Donnerstag, 25. April 2019

+++ TELEGRAMM +++ Eine typisch ungarische Mahlzeit....


....wir sind zu Gast im „Lángos Ház“, dem Langos Haus.
Hier gibt es die leckere ungarische Spezialität mit einem sehr guten Preis / Leistungsverhältnis.
Konrád schmeckt es phantastisch:




Das Dessert des Tages : Palatschinken (Palacsinta). Wir nehmen Nuss / Nutella / Kakao und Quarkfüllung. Ein herrlicher Geschmack :




Auch Øyvind hat viel Spaß mit diesen leckeren Speisen:





Mittwoch, 24. April 2019

+++ TELEGRAMM +++ Ausflug nach Budapest.....


....mit herrlich alten Wagen aus den 1980ziger Jahren fährt uns die ungarische Staatsbahn von Sopron nach Budapest. Hier wollen wir Stephans Familie besuchen, etwas in der Stadt bummeln und relaxen in einem der weltberühmten Thermalbäder.
Ankunft in Budapest. Für mich eine der schönsten Städte mit so vielen interessanten Brücken :




Etwas Neues in Budapest. In dieser Kuppel sind Trinkbrunnen aufgestellt und man kann das aus der Tiefe geförderte Thermalwasser probieren :





Neben vielen neuen Straßenbahnen rumpeln hier auch noch die älteren Modelle umher :






Wir entscheiden: Wir gehen in das Rudas Thermalbad. Ich bin wirklich begeistert. Den Kern des Thermalbades bildet ein seit 1566 unter der Herrschaft des Sokollu Mustafa Pascha geschaffenes Thermalbad. Dieser Bereich ist seit beinahe 450 Jahren architektonisch unverändert. Eine Lichtkuppel mit bunten Fenstern lässt etwas Sonnenlicht hinein. Das Rudas Thermalbad gilt als das schönste noch von den Türken erbaute Thermalbad. Noch heute betritt man lediglich mit einem Lendenschurz bekleidet den von drei Thermalquellen gespeisten Thermalbereich. Das wärmste Becken hat eine Wassertemperatur von 42 Grad :







Hier sehen wir den moderneren Teil des Rudas Bades. Dort ist fotografieren erlaubt. Den historischen Teil muss man selbst einmal erlebt haben :








Blick von der Dachterrasse auf die Donau :





Eine schöne Idee auf der Dachterrasse ist ein Whirlpool installiert. Man liegt im warmen Wasser und kann den Verkehr auf der Donau und den lebhaften Budapester Brücken und Uferstraßen beobachten :






Die Statue des Heiligen Gellérts am Berghang:








Samstag, 20. April 2019

+++ TELEGRAMM +++ Die modernste Kirche von Palma - ein Meer von Licht und Farben.....


....direkt am Ballermann und dennoch inmitten einer  Oase am Platja de Palma gelegen steht die Esglisia La Porciúncula. Mit gutem Recht wird diese Kirche auch als die Kristallkirche von Palma genannt.

Im Jahr 1968 wurde diese Kirche erbaut unmittelbar daneben befindet sich auch das Kloster La Porciúncula :







Kirche und Kloster gehören zum Franziskaner Orden :




Der Innenraum ist herrlich modern gestaltet. Bei Sonnenschein fällt buntes Licht durch die 39 großen,  rundum angeordneten Fenster :















Verschiedene Holzplastiken zeigen Szenen  aus Leben und Tod des Heiligen Franziskus :




Auch der Fußboden hat ein interessantes Motiv :





Blick in die moderne Kirchenkuppel :








Freitag, 19. April 2019

+++ TELEGRAMM +++ Mit dem Roten Blitz nach Palma.....


....der Vormittag begann heute mit jeder Menge Eisenbahnromantik. Zuerst fuhren wir mit der historischen Straßenbahn von Port de Sóller nach Sóller. Dort ging es dann mit dem Roten Blitz weiter nach Palma de Mallorca.
Der Rote Blitz wird von der Ferrocarril de Sóller betrieben und fährt seit 1912 von Sóller nach Palma.
Ursprünglich wurde die Strecke für den Orangentransport gebaut. Aus diesem Grund wird der Zug heute noch als „Orangenexpress“ bezeichnet.
Am Nachmittag unternahmen wir dann noch einen kulinarischen Stadtrundgang durch Palma.....

Gleich geht es los von Port de Sôller. Hier wird noch etwas rangiert. Wir warten auf den Triebwagen unserer Tram :







Es geht nur sehr gemächlich voran. So können wir gebührend Abschied von dieser traumhaften Bucht nehmen :








Wir rumpeln langsam nach Sóller hinein :









Bis zur Fahrt mit dem Roten Blitz haben wir noch etwas Zeit. Wir besichtigen Sóller und die schöne St. Bartholomäus Kirche aus dem Jahre 1492 :





Die Vorbereitungen auf den Prozessionsgang laufen auf Hochtouren. Im Innenraum der Kirche kann man die Tragegestelle mit den kirchlichen Figuren und Motiven anschauen :









Diese mysteriös aussehende Figur auf dem Bahnsteig wartet genau wie wir auf den Roten Blitz nach Palma :








Mit etwas Verspätung kommt der Orangenexpress aus Palma angerauscht :





...die E-Lokomotive muss noch umgespannt werden. Übrigens: Bis 1929 fuhr der Orangenexpress noch mit Dampf :




Endlich fahren wir. Es geht über 27 Kilometer nach Palma. Der Rote Blitz fährt dabei durch 13 teils lange Tunnel :







Wildwest am Rande. Eine Reitergruppe schickt sich an den Roten Blitz überfallen zu wollen. Bloß gut , dass unser Zug den längeren Atem hat :









Ankunft in Palma. Man sieht wie gut der Zug genutzt wird :





Unser kulinarischer Stadtrundgang führt uns in eine von 5 Markthallen der Stadt Palma. Die Fischhalle bietet allerhand Genüsse :





...eine riesige Auswahl gibt es zu bestaunen :







Roter Thunfisch zum stolzen Preis :





Hier gönnen wir uns eine Gemüse Tortilla und Rotwein :









Jetzt spazieren wir zu Palmas Geheimtipp. Es handelt sich um die berühmteste Chocolaterie der Stadt :






Hier ist alles selbstgemacht. Frischgebackene Teigteilchen werden in dickflüssige Schokolade , ebenfalls aus Eigenproduktion getunkt. Lecker !







....da macht schon das Hinsehen Appetit :










Dieses Mal hat kein Kreuzfahrtschiff in Palma festgemacht. Stattdessen sehen wir hier in der Bucht von Palma die USS Abraham Lincoln. Einer der größten Flugzeugträger der Welt. Das Schiff wird atomar angetrieben und fasst bis zu 85 Flugzeuge. Die 5000 Männer und Frauen des Flugzeugträgers haben in Palma Ausgang :









Wir schnappen nun unsere Räder und fahren die letzten 10 Kilometer zur Fahrradrückgabe.
Eine atemberaubende Reise mit dem Fahrrad geht zu Ende .....