….gleich am frühen Morgen holten wir uns heute Mountainbikes. Wir wollten zum Großen Inselberg auf dem Rennsteig radeln. Der Große Inselberg hat eine Höhe von 916 Metern und ist der höchste Berg der Umgebung. Auch politisch markiert der Berg die Grenze zwischen den Landkreisen Gotha und Schmalkalden.
Später landeten wir doch mitten in einer Filmkulisse und trafen auf den Struwwelpeter.
Die Fahrt war für mich heute sehr anstrengend , offenbar hatte ich nicht so gut gefrühstückt und konnte Øyvind nur schwer hinterher fahren. Nebenbei die Mountainbikes der Marke Steppenwolf erledigten ihre Arbeit sehr ordentlich.
Ein markanter Punkt der Gegend ist das Hotel „ Zur Tanzbuche“ :
Bereits vom Funpark am kleinen Inselberg hat man einen sehr guten Ausblick. Auch sehr gut zu sehen ist die Inselbergschanze in Brotterode am Seimsberg. Der Schanzenrekord dieser Schanze liegt bei 123,5 Metern :
Ankunft am Großen Inselberg. Der Berggasthof Stöhr verfügt über eine Panoramaterrasse. Natürlich gibt es hier auch die beliebte Rinderroulade mit Thüringer Klößen. Für Vegetarier gibt es frisches Pilzragout erntefrisch aus dem Thüringer Wald :*
Wie immer radelt Øyvind vorneweg, aber man kann hier schon sehr gut erkennen wie steil der Weg ist :
Der Berg wird heute von der Telekom genutzt. Eine Begehung des Turmes ist leider nicht möglich :
Weiter geht‘s. Durch einen Tipp fahren wir zum Torstein. Das ist ein natürlich entstandenes Felsentor aus vulkanischen Porphyrgestein. Die Öffnung im Felsen ist circa 6 Meter hoch und ungefähr 10 Meter breit :
Ein herrliches, natürliches Bauwerk :
Nun geraten wir in die erwähnte Filmkulisse. 1950 wurde hier, am Rennsteig der erste Farb DEFA Film gedreht. “Das kalte Herz“ handelt von Kohlen Peter der beim Holländer Michel sein Herz für einen Stein verkauft :
Herrlich romantisch ist diese Gegend :
Wir machen Rast am Luther Brunnen. Im Jahre 1537 musste Luther, der seit langem an Blasen- und Nierenschmerzen litt ,die Bundesversammlung protestantischer Fürsten in Schmalkalden vorzeitig verlassen und machte Rast in der Ortschaft Bad Tabarz wo man ihm heiße Fußbäder gab. Zuvor hatte er Wasser aus dieser Quelle getrunken und es ging ihm durch Fußbäder und Quellwasser schnell wieder besser. Daraufhin wurde 1717 die besagte Quelle in Stein gefasst und als „Doctor Martin Lutherbrunnen“ geweiht.
Natürlich gönnen wir uns hier auch ein Schluck Heilwasser :
„Konrad, sprach die Frau Mama …“ Willkommen im Struwwelpeter-Park in Bad Tabarz. Der Schöpfer der Geschichen vom Hans-guck-in-die-Luft, dem Suppenkaspar und dem Daumenlutscher lebte von 1884 bis 1894 in Tabarz. Im ehrenden Gedenken an Dr. Heinrich Hoffmann errichtete man diesen schönen Märchenpark mit buntbemalten Figuren auch Eichenholz :