Montag, 2. Oktober 2023

+++ TELEGRAMM +++ Mit der Dampfeisenbahn von Graf Wackerbarth zu August dem Starken….

 …von der Weinstadt Radebeul, wo der geheime Kabinettminister und Generalfeldmarschall C.A.von Wackerbarth ein Schloss errichten ließ, ging es heute mit der Lößnitzgrundbahn nach Moritzburg wo einst August der Starke residierte.

Entlang der Radebeuler Weinhänge dampft täglich die Lößnitzgrundbahnbis hinauf nach Moritzburg. Es gilt bei der Fahrt sogar das Deutschlandticket. Man muss nur einen kleinen Aufpreis für die Fahrt auf der 16,6 Kilometer langen Strecke zahlen.

Wir starten an unserem Heimatbahnhof Radebeul Weißes Roß :









Es gibt sogar einen Freiluftwagen. Es macht uns riesigen Spaß wieder einmal eine so herrliche Dampffahrt  mitzumachen:




Ankunft in Moritzburg. Wir fahren aber noch zwei Stationen weiter und wandern dann zurück zur Moritzburg :



Wir steigen in Bärnsdorf aus. Zurück nach Moritzburg geht es an vielen Fischteichen entlang. Obwohl die Fischproduktion deutlich zurück gefahren wurde, werden hier pro Jahr immer noch 200 Tonnen Fisch gefangen :




Øyvind zeigt uns hier einen der vielen Fischteiche, nämlich den Großteich. Im Hintergrund sieht man schon den berühmten Moritzburger Leuchtturm:




Dieser 21,8 Meter Hohe Leuchtturm ist wirklich ein Unikat und zugleich einer der ältesten Binnenleuchttürme der Bundesrepublik Deutschland. Auch im 18. Jahrhundert hat man das Geld zum Fenster hinaus geworfen, denn der Turm wurde nur aufgestellt um Seeschlachten nachzustellen :







Östlich von Moritzburg ließ August der Starke 1728 einen Fasanengarten anlegen und das Fasanenschlößchen bauen. Hier traf sich die adlige Gesellschaft zu festlichen Anlässen:




Das imposante Schloss Moritzburg ist erreicht. Ein barocker Vierflügelbau. Hier wurden in jüngster Zeit viele Filme gedreht. Der berühmteste Film war „3 Haselnüsse für Aschenbrödel“, eine tschechische/DDR Produktion.
2018 klopfte sogar Hollywood in Moritzburg an und drehte hier einen Film aus der Serie „3 Engel für Charlie“ :








Sehr empfehlenswert ist das Café Goldfisch in Moritzburg. Hier wird der Gast regelrecht beschenkt. Die Inhaberin Sophie Schinkow, lernte in Wien als Zuckerbäckerin im Sacher Stammhaus und hat nun die echte Sachertorte nach Sachsen gebracht. Auch die anderen Torten und Kuchenstücke sind ein Genuss. Øyvind genießt eine Eierlikörschnitte und ich vergnüge mich mit einer Mohn-Zitronentorte.
Man sitzt richtig schön im schattigen Garten :




Es geht zurück nach Radebeul. Fachmännisch beobachten wir den Rangiervorgang der Dampflokomotive und das korrekte Kuppeln. Die Rückfahrt beginnt :








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