Freitag, 22. September 2023

+++ TELEGRAMM +++ Leider nur ein kurzer Aufenthalt in Oslo….

 …eigentlich wollten wir über eine Woche mit dem Fahrrad durch Schweden und Norwegen unterwegs sein. Leider hatten wir einige Umstände, so dass wir nur für kurze Zeit und leider ohne Fahrräder nach Oslo aufbrechen konnten.

Los ging es wieder einmal mit der Colorline ab Kiel. Die wenige Zeit in Oslo verbrachten wir mit viel Kunst. Wir besuchten das berühmte Munch Museum und dann auch noch eine sehr moderne Kunstausstellung. Daneben hatten wir noch viele leckere Genüsse. Ein kurzer Aufenthalt der mal wieder richtig Spaß gemacht hat.

Los geht es mit der Color Fantasy ab Kiel :





Wow,  eine leckere Geburtstagstorte erwartet uns hier :




Für Øyvind gibt es diese spezielle Kaffeetorte :




Unser Lieblings Barmann auf der Color Fantasy serviert uns einen superleckeren Whisky. Ich darf einen leckeren Octomore 11.2 probieren. Dieser extrem getorfte Whisky hat es mir besonders angetan :




Die beiden Genießer auf einem Bild :




Guten Morgen ! Am Heck des Schiffes im Ocean Restaurant erwartet uns ein leckeres Frühstück. Nebenbei gleitet der wunderschöne Oslofjord an uns vorbei :







Mmmmhhh, ist das lecker :




Kaum in Oslo angekommen geht es mittels vorab gebuchten Zeitfenster hinein in das Munch Museum.
Uns erwartet die moderne Kunst von Edvard Munch :




Hier eine Auswahl von Bildern die es uns besonders angetan haben. Edvard Munch hatte Zeit seines Lebens einen besonders modernen Blick. Seine ausdrucksstarke symbolistische Malerei gilt als Bahnbrecher des Expressionismus :










Wow, der Künstler versucht sich hier einmal selbst :




Blick in einem der Ausstellungsräume:




Nach dem Besuch des Munch Museums fahren wir mit dem Bus hinaus auf die Halbinsel Høvikodden. In einem Parkgebiet von 15 ha Größe befindet sich das Henie Onstad Kunstzentrum. Sonja Henie war in den 1920er bis 1940er Jahren eine berühmte Eiskunstläuferin. Nach einer Schenkung von Niels Onstad und Sonja Henie wurde ab dem Jahre 1968 eine zeitgenössische, zugleich aber auch ziemlich experimentelle Kunstausstellung aufgebaut:






Kunst ist manchmal auch eine Banane :













Diese Kunstinstallation wird von mir „ Die Herde“ genannt. Tatsächlich heißt diese aber „Out inner Beasts“ und wurde von Inghild Karlsen erstellt :



Hauptattraktion ist derzeit diese bunte Lampeninstallation. Die japanische Künstlerin nennt diese Installation „Hymn of Life“. Besonders interessant ist hier, dass man diese Installation begehen kann :











Auch von Yayoi Kusama stammt „Der Kürbis“ aus den früheren 80er Jahren :




Hier wird Kunst aufgeblasen :





Erinnerungen an Sonja Henie, Norwegens berühmteste Eiskunstläuferin, werden hier wahr. Es werden die Pokale , Siegermedaillen und Kostüme der Sportlerin ausgestellt:














Genüsse in Oslo. Den berühmtesten und größten Apfelkuchen bekommt man im Frogneseteren Restaurant und Café . Neben einem herzhaften Genuß hat man von hier in aller Regel einen tollen Blick auf den Oslofjord , natürlich nicht wenn es so stark regnet wie heute nachmittag. Das Frogneseteren Restaurant ist nämlich tief in einer Regenwolke verschwunden:




Genuss mit Freunden in der Pizzeria „Villa Paradiso“ in Grünerløkka gegenüber dem Munch Museum :




Øyvind genießt seine Mahlzeit:




…und mir schmeckt die Pizza mit ihren etwas ungewöhnlichen Zutaten :




Freitag, 18. August 2023

+++ TELEGRAMM +++. Radtour nach Eisenach….

 …der Tag begann heute nicht gerade optimal. Eines von unseren Mountainbikes hatte einen Platten und es schien als müssten wir auf unsere Fahrradtour nach Eisenach verzichten. Spontan wurden uns aber zwei E-Bikes zur Nutzung überlassen und so radelten wir nach langer Zeit wieder einmal mit E-Bikes über 85 Kilometer.

Für Radfahrer ist Thüringen ein wahres Paradies. Es gibt oft gute Fahrradwege, wunderschöne und abwechslungsreiche Landschaften und überhaupt es gibt sehr viel zu sehen. Einzig kritisch fanden wir die manchmal nicht optimale Ausschilderung der Radwege.

Willkommen in der Wartburgstadt Eisenach. Unser erster Weg führt uns zum Karlsplatz. Hier steht das um 1895 eingeweihte Lutherdenkmal :







Die Ostseite des Karlsplatzes. Wir schauen hier auf die Nikolaikirche und das Nikolaitor :




Øyvind präsentiert hier unsere E-Bikes :



Ein Besuch von Eisenach ohne einen Besuch der Wartburg gibt es bei uns nicht. Keine andere Burg ist mit der Geschichte Deutschlands so verbunden wie die Wartburg. Hier übersetzte Martin Luther als „Junker Jörg“ in nur 11 Wochen das Neue Testament der Bibel ins Deutsche :



Am frühen Nachmittag haben wir leider nicht die idealen Lichtverhältnisse :







An der Wartburgschanze treffen wir auf diese Kanonen, Teil der damaligen militärischen Befestigungsanlage :




Am Romantikhotel gibt es für uns heute ein erfrischendes Alkoholfreies Bier :




Wir radeln weiter nach Waltershausen und erleben eine neue Stadt mit wenigen, dafür aber sehr interessanten Sehenswürdigkeiten. 
Hier radeln wir durch das Klaustor. Übrig gebliebener Turm der ehemaligen Stadtbefestigung :




In der Stadtkirche „Zur Gotteshilfe“ unternehmen wir eine interessante Führung Hier bewundern wir die größte Barockkirche Thüringens , die als Vorbild für die Dresdner Frauenkirche diente :




Die Stadtkirche verfügt über drei Emporen und kann circa 1200 Besucher aufnehmen. Highlight ist die Orgel des Orgelbauers Tobias Heinrich Gottfried Trost mit 2806 Pfeiffen. Die beiden Pauken an der Orgel wurden gespielt wenn der Kaiser oder Herzog die Kirche besuchte und in seiner Loge Platz nahm :




Blick auf die Loge :




Eine kleine Orgel, Bau aus dem Jahre 2010 :




Das Innere der Kirch wurde im Barock-höfischen Geist äußerst prachtvoll und reichhaltig ausgeschmückt. Das Deckenfresko Heilige Dreifaltigkeit stellt Liebe und Klugheit, Hoffnung und Geduld sowie Treue und Glauben dar :




Nach so vielen schönen Eindrücken radeln wir zurück in unser Berghotel und genießen auf der Heimfahrt die Cumbacher Teiche :






Mittwoch, 16. August 2023

+++ TELEGRAMM +++ Faul- und Genusstag in Friedrichroda…

 ….die letzten beiden Tage waren mit unseren ausgedehnten Wander- und Fahrradtouren ziemlich anstrengend, deshalb machen wir heute bei einem wettermäßig eher durchwachsenen Tag einen ruhigen Faultag, welcher später aber auch noch zum Genusstag wird.

Kurze Wanderung zum Schnepfenthal. Wir genießen die hüglige Landschaft mit ihren saftigen und blumigen Wiesen. Der Ort Schnepfenthal ist berühmt !!! Hier schuf nämlich Christof Friedrich GuthsMuths „die Grundlagen der neuzeitlichen Körpererziehung“. Auf dem ersten Gymnastikplatz Deutschlands stehen Kletter- und Steiggerüste umrahmt von hohen Buchen :

Der GuthsMuth Fusskuss. Hier vorgeführt von Øyvind. Es ist bei vielen Sportlern Tradition diesen Fusskuss nach wichtigen Läufen zu praktizieren:







Schnepfenthal ist aber auch berühmt für seinen Reichtum an Brombeeren. Wir finden am Rödricher Teich jedenfalls Unmengen an Brombeeren. Die nächsten Müslifrühstücke sind gerettet :




Sie gehören zu der Kategorie Aussterbende Restaurants in Deutschland, gemeint sind die Fischrestaurants. 
In Friedrichroda finden wir die Fischgaststätte „Zur Quelle“. Hier gibt es Fischgerichte von A-al bis Z-ander :




Hier genießen wir einen tomatigen Fischeintopf :





….und Rotbarschfilet mit frischen Pilzen aus dem Thüringer Wald:




Am Abend geht der Genuss weiter. Im Historischen Brauhaus Friedrichroda existiert die kleinste Brauerei Thüringens. Neben leckeren Saisongerichten ( z. Zt. Pfifferlingsgerichten) gibt es selbstgebraute Biervariationen :





Die Schackobrauerei produziert aus dem weichen Wasser, welches dem Gesteinen  um Friedrichroda entspringt,  den besten Zutaten und viel Höhenluft schmackhafte Biere 




Lecker dieses süffige Weizenbier :





Den urigen Abend beschließt ein leckeres Dunkelbier, das Urbier :





Noch ein Tipp für die Besucher des Brauhauses. Bitte nicht zu spät ankommen. Das Brauhaus möchte gerne pünktlich schließen 🧐