Freitag, 14. März 2025

+++ TELEGRAMM +++ Anstrengende Levadawanderung….

…nach kräftigem Kuchen und Torte stand heute noch einmal eine anstrengende Wanderung auf dem Plan. Wir kletterten 600 Meter hinauf nach Monte. Das war heftig, aber die Mühe lohnte sich für den Besuch der beeindruckenden Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte. Die Kirche, die zu den schönsten und geschichtsträchtigsten auf Madeira zählt, wurde 1818 geweiht, nachdem ein Erdbeben 1748 den vorherigen Bau zerstört hatte. Sie ist der Schutzpatronin Madeiras gewidmet und ein bedeutendes Wallfahrtsziel. Eine Besonderheit ist, dass hier Karl I., der letzte Kaiser von Österreich, beigesetzt ist, der 1922 im Exil auf Madeira verstarb.Von Monte aus ging es weiter zur Levada dos Tornos. Nach kräftigen Regenfällen war der Weg oft sehr matschig, und wir mussten auf der Levada-Befestigung balancieren. Das war sehr aufregend und teilweise nicht ungefährlich, besonders an Stellen, wo der Weg sich zu einem schmalen Pfad verengte und es steil nach unten ging :



Vertauschte Kuchenwelten: Ich esse den Käsekuchen….





…und Øyvind seinen Nusskuchen….


Es geht hier richtig steil nach oben. Leider kommt das auf dem Bild nicht so gut rüber :



Monte ist erreicht - ich bin ganz schön ins schwitzen gekommen:



Wir haben die Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte erreicht



Verehrung für Karl I :






Diesen Verkaufsstand mit SB Kasse gibt es immer noch an der Levada dos Tornos :




Hier ist es herrlich grün und es duftet sehr angenehm nach Eukalyptus Wald : 




Dieses Schleusenhaus an der Levada dos Tornos sieht man in jedem Reiseführer von Madeira :






Hier wird die Levada Wanderung zum Balance Akt - entweder in die schlammige Pfütze oder in die Levada fallen :





Auf Madeira sind die Mispeln schon essreif und sie schmecken richtig lecker :







Insgesamt war dies der anstrengendste Tag unserer Urlaubsreise, aber die eindrucksvollen Landschaften und die reiche Flora entlang des Weges machten die Mühe mehr als wett.

Mittwoch, 12. März 2025

+++ TELEGRAMM +++ Abschied von Porto Santo…

…eigentlich wäre dieser Blog heute nicht unbedingt nötig, aber ich möchte ihn trotzdem schreiben – vor allem, um ein paar wunderschöne Luftaufnahmen unserer Lieblingsinsel Porto Santo zu teilen. Solche Anblicke hat man schließlich nicht jeden Tag!

Unser Flug mit Binter Canarias war wieder einmal extrem kurz, keine 20 Minuten in der Luft. Doch genau diese Zeit reichte aus, um noch einmal den faszinierenden Blick auf das kleine, paradiesische Eiland und seinen endlosen, goldenen Sandstrand zu genießen. Aus dieser Perspektive wirkt die Insel fast noch beeindruckender!

Also lehnt euch zurück und lasst euch von den Bildern verzaubern. Viel Spaß beim Anschauen!



Eine prächtige Palmenallee säumt den Weg zum Flughafen






Unsere Propeller Maschine ist gerade lautstark eingetroffen :




Das Fotomodell nehmen Sie heute auch mit :







Adieu Øyvind 




Unsere kurze Flugstrecke mit allen wichtigen Informationen 


Die schönstes Bilder des heutigen Blogs :








Dienstag, 11. März 2025

+++ TELEGRAMM +++ Ein perfekter Tag auf Porto Santo – Radfahren, Wandern und Natur genießen….


…. heute hatten wir eine epische Radtour bei herrlichem Wetter! Porto Santo unterscheidet sich deutlich von Madeira: Während Madeira mit steilen Bergen, dichten Wäldern und spektakulären Wanderwegen beeindruckt, punktet Porto Santo mit einer sanfteren Landschaft und seinem 9 Kilometer langen, goldenen Sandstrand. Aber auch hier gibt es tolle Wanderwege!
Unterwegs kamen wir an einigen der schönsten Strände vorbei – Praia da Fontinha, Ponta da Calheta, Praia Pedras Pretas und Praia Ribeiro Salgado. Besonders beeindruckend sind die natürlichen Schwimmbecken bei Porto das Salemas, die bei Ebbe ein Paradies für Schnorchler sind.

Der 9 Kilometerlange Goldstrand :




Øyvind auf der Seebrücke :





Historische Windmühlen , bekannt als Moinhos de Vento :





Traumblick :





Die hügelige Landschaft ist nicht zu unterschätzen – aber die Ausblicke machen jede Anstrengung wett.








Der Weg ist gut angelegt und erinnerte mich mit seinen Basaltsäulen fast an den Giant’s Causeway :




Wie gefällt euch das Panorama mit Øyvind ?





Auf dem Pico Branco angekommen:




Die Gipfelstürmer :




Überall leuchten Blüten in kräftigen Farben :




Finde die Hummel im Bild :





Das berühmte Meeresschwimmbecken von Porto das Salemas. Auf Baden im kalten Atlantik hatten wir heute aber keine allzu große Lust :






Montag, 10. März 2025

+++ TELEGRAMM +++ Inselhopping von Funchal nach Porto Santo …..

….jetzt  wirds dekadent 

Mit dem Privatjet von Binter Canarias heben wir ab und in nur 15 Minuten geht es nach Porto Santo. Die kleine Propellermaschine kommt direkt aus Gran Canaria und nimmt die Stars dieses exklusiven Fluges auf. 

Das Ganze erinnert mich an das legendäre Inselhopping in Hawaii.


Warten am Cristiano Ronaldo Airport in Funchal. Auf der großartigen Besucherterrasse sind wir mitten im Fluggeschehen, hautnah am Start :





Unser Privatjet, die ATR 72 600 ist gerade aus Las Palmas eingetroffen.
Gleich gehts los :






Wir sind in Zeitdruck :






Über den Wolken und schon im Landeanflug. Kaum abgehoben beginnt der Sinkflug. 
Nach nur 14 Minuten setzen wir auf der paradiesischen Insel Porto Santo  auf :



















Am späten Abend gönnen wir uns eine Sopa de Cenoura, die berühmte Karottensuppe à la Porto Santo.
Ein herrlicher Tag geht zu Ende :






Sonntag, 9. März 2025

+++ TELEGRAMM ++++ Praia Formosa im Sturm….

….heute erlebten wir Madeira von seiner stürmischen Seite. Am Strand von Praia Formosa türmten sich die Wellen bis zu sechs Meter hoch – ein beeindruckendes Naturschauspiel, verstärkt durch den stetigen Wechsel aus Regen und Sonnenschein. Diese dramatische Kulisse hat uns tief beeindruckt. Nur eines fehlte uns : ein strahlend bunter Regenbogen  🌈 :

Hier sieht doch alles normal aus , oder :



Größere Palmen wackelten bedenklich :



Øyvind wollte heute im Meeresschwimmbad schwimmen :




….heftige Wellen überall :








Praia Formosa ist der größte öffentliche Strand Madeiras und hat eine besondere historische Bedeutung. Im Gegensatz zu den meisten Stränden der Insel, die oft aus Felsen oder künstlich aufgeschüttetem Sand bestehen, ist Praia Formosa ein Naturstrand mit einer Mischung aus schwarzem Vulkansand und Kieseln. Schon seit Jahrhunderten nutzen Einheimische und Reisende diesen Küstenabschnitt – sei es als Badeort oder als wichtiger Punkt für den Küstenhandel :



Besonders an stürmischen Tagen zeigt sich die ungezähmte Kraft des Atlantiks, die uns heute in ihren Bann gezogen hat. Hund Max schaut auch etwas beunruhigt. Im Hintergrund ist ein französisches Boot zu sehen , welches angespült wurde. Sogar ein Kamerateam von CNN Portugal berichtete über diese Naturgewalten :










Donnerstag, 6. März 2025

+++ TELEGRAMM +++ Wanderung im „Kastaniental“….

….das Tal Curral das Freiras, das wir inzwischen liebevoll das „Kastaniental“ nennen, verdankt seinen Namen einem besonderen historischen Hintergrund. Übersetzt bedeutet Curral das Freiras , der „Stall der Nonnen“. Im 16. Jahrhundert suchten Nonnen des Santa-Clara-Klosters in Funchal hier Zuflucht, als ihr Kloster von Piraten bedroht wurde. Die abgeschiedene Lage des Tals bot ihnen Schutz vor den Überfällen, die Madeira in dieser Zeit immer wieder heimsuchten.

Bis in die 1950er Jahre gab es nur einen einzigen, beschwerlichen Weg, der das Tal mit Funchal verband. Heute ist Curral das Freiras zwar deutlich leichter erreichbar, doch die Abgeschiedenheit und Ursprünglichkeit des Ortes sind noch immer spürbar. Hier scheint das Leben in einem ruhigeren Rhythmus zu verlaufen – die Menschen sind gelassen, und vieles wirkt entspannter.

Früh am Vormittag kommen wir an :



Es ist noch ziemlich frisch , doch bald wird es deutlich wärmer werden :





Jedes Mal, wenn wir hierherkommen, entdecken wir neue idyllische Wanderwege, die durch die beeindruckende Berglandschaft mit  Levadas führen. Die Natur zeigt sich in ihrer ganzen Schönheit, und die Ruhe des Tals lädt dazu ein, den Alltag hinter sich zu lassen :




Was gibt’s denn hier zu fotografieren?




Øyvind hat die Passage trocken überwunden:





Mir ist es schon ganz schön mulmig, bin ja doch kein Fliegengewicht :





Hier kommen Øyvinds Wanderschuhe ins Spiel! Meine Lowa sind doch ganz schön rutschig und nicht so aufsehenerregend:






Herrliche Blicke : 






Nun wird es aber richtig schön heiß :






Ohhh, einer der vielen Esskastanien Bäume ist hier zu sehen :






Besonders bekannt ist das Tal für seine Esskastanien, die hier in großer Zahl wachsen und aus der regionalen Küche nicht wegzudenken sind. In jedem Restaurant findet man zahlreiche Gerichte, die Kastanien als Zutat verwenden – von Suppen und Eintöpfen bis hin zu Brot , Bier und Süßspeisen.
Was magst du ?





Ein wunderschöner, aber auch anstrengenden Tag haben wir erlebt. Wir sind 1000 Höhenmeter gewandert :