+++ TELEGRAMM +++ Auf den Spuren von Max und Moritz….

...heute reisen wir in einen Ort wo der Zeichner und Autor Wilhelm Busch seine Kindheit verbrachte. Hier in Ebergötzen erfand er auch die Vorlage der Kindergeschichte von Max und Moritz. Im Ort selbst ist alles nach Max und Moritz benannt, es gibt die Max und Moritz Schule, das Max und Moritz Cafe und sonstiges.

Auf einer sehr interessanten Besuchstour lernen wir das Europäische Brotmuseum kennen und besuchen die Wilhelm Busch Mühle , wo der junge Wilhlem Busch gemeinsam mit dem Bäckerssohn Erich Bachmann die wildesten Streiche ausheckte.

Das Europäische Brotmuseum, hier wird viel zur Kultur und zum Brauchtum der Bäckereikunst gezeigt.Auf dem Ausstellungsgelände gibt es auch zwei Mühlen, eine Windmühle und eine Wassermühle die man begehen kann :

Die große Windmühle:

Utensilien, die zum Backen dazugehören :

Hatte einmal ein Bäcker zu kleine Brötchen gebacken wurde er im Mittelalter mit der Bäckertaufe bestraft :

Draußen im liebevoll und aufwändig gestalteten Getreide- und Kräutergarten. Hier blüht der Buchweizen:

Rast im Museumscafe :

Gabi besteigt über die etwas wacklige Treppe die Windmühle :

Nun sind wir an der Wilhelm-Busch Mühle angekommen, eigentlich gehörte diese dem Bäckermeister Herrn Bachmann. Hier entstand also die Kindergeschichte von Max und Moritz. Neben seinen Streichen berichten die Museumsführer über das harte Leben in einer solchen Mühle. Interessant auch zu erfahren, dass der Bäckerssohn Erich Bachmann durch die Einzelschule mit dem jungen Wilhelm Busch es bis zu einem gewichtigen Amtsmann brachte. In der Amtsstube überzeugen wir uns von den etwas besseren Leben eines Vorstehers :

Duderstadt, von den Kriegen verschont, bietet eine herrlich malerische historische Innenstadt. Hier sind fast alle 600 liebevoll restaurierten Fachwerkhäuser sehenswert. 

Die Basilika St. Cyriakus lädt uns zum Besuch ein. Mit dem Bau wurde bereits im Jahre 1250 begonnen.Ihre endgültige Form erhielt die Kirche im Jahre 1852 :

Das Innere der Kirche beherbergt viele historische Sehenswürdigkeiten. So z.B. den barocken Taufbrunnen aus dem Jahre 1694 und den ältesten gotischen Altar aus dem 15. Jahrhundert :

Ein markantes Wahrzeichen der Stadt ist das Westerturm. Das letzte von Duderstadt erhaltene Stadttor. Aufgrund eines Konstruktionsfehlers des Dachstuhls hat der Turm eine gedrehte Spitze und war 1999 sogar einsturzgefährdet :

Das Teilungsdenkmal erinnert an die Teilung Deutschlands. Ich finde dieses Denkmal sehr gelungen :

Eines der schönsten Rathäuser Deutschlands steht in Duderstadt. Es wurde im Jahre 1302 als Kaufhaus gebaut und wurde wenig später zum Rathaus der Stadt.

Wieder daheim bei Gänseliesel. Man trifft sich im Göttingen immer "am Gänseliesel":

Auf diesem Foto sieht man sogar drei Gänseliesel :