….das Tal Curral das Freiras, das wir inzwischen liebevoll das „Kastaniental“ nennen, verdankt seinen Namen einem besonderen historischen Hintergrund. Übersetzt bedeutet Curral das Freiras , der „Stall der Nonnen“. Im 16. Jahrhundert suchten Nonnen des Santa-Clara-Klosters in Funchal hier Zuflucht, als ihr Kloster von Piraten bedroht wurde. Die abgeschiedene Lage des Tals bot ihnen Schutz vor den Überfällen, die Madeira in dieser Zeit immer wieder heimsuchten.
Bis in die 1950er Jahre gab es nur einen einzigen, beschwerlichen Weg, der das Tal mit Funchal verband. Heute ist Curral das Freiras zwar deutlich leichter erreichbar, doch die Abgeschiedenheit und Ursprünglichkeit des Ortes sind noch immer spürbar. Hier scheint das Leben in einem ruhigeren Rhythmus zu verlaufen – die Menschen sind gelassen, und vieles wirkt entspannter.
Früh am Vormittag kommen wir an :
Es ist noch ziemlich frisch , doch bald wird es deutlich wärmer werden :
Was gibt’s denn hier zu fotografieren?
Øyvind hat die Passage trocken überwunden:
Mir ist es schon ganz schön mulmig, bin ja doch kein Fliegengewicht :
Hier kommen Øyvinds Wanderschuhe ins Spiel! Meine Lowa sind doch ganz schön rutschig und nicht so aufsehenerregend:
Herrliche Blicke :
Nun wird es aber richtig schön heiß :
Ohhh, einer der vielen Esskastanien Bäume ist hier zu sehen :
Besonders bekannt ist das Tal für seine Esskastanien, die hier in großer Zahl wachsen und aus der regionalen Küche nicht wegzudenken sind. In jedem Restaurant findet man zahlreiche Gerichte, die Kastanien als Zutat verwenden – von Suppen und Eintöpfen bis hin zu Brot , Bier und Süßspeisen.
Was magst du ?
Ein wunderschöner, aber auch anstrengenden Tag haben wir erlebt. Wir sind 1000 Höhenmeter gewandert :
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