...unsere diesjähren Weihnachtsfeiertage verbringen wir im Heilbad Heiligenstadt. Um die Anreise dorthin etwas angenehmer zu gestalten übernachten wir eine Nacht in Leipzig. Øyvind lädt zu einem Konzert in das Leipziger Gewandhaus ein.
Anreise mit dem ICE. Kuchenverpflegung gibt es hier auch :
Gugge mal an, in Leipzig nächtigt es sich ziemlich luxuriös. Wir beziehen ein Zimmer im Radisson Blue Hotel in der 7. Etage
Trotz des sehr regnerischen Wetters ist ein traumhafter Ausblick auf die Leipziger Innenstadt möglich. Gegenüber befindet sich gleich das Gewandhaus :
...und einer der vielen Weihnachtsmärkte :
Die Innenstadt ist herrlich weihnachtlich geschmückt :
Bei Christel gibt es für uns einen herzhaften ungarischen Lángos. Die Leipziger mögen diese Spezialität sehr, denn wir müssen bei Regen geduldig warten :
Wir befinden uns am Marktplatz und blicken auf eines der Wahrzeichen von Leipzig. Das Alte Rathaus ist ein knapp 100 Meter langer Bau der Renaissance. Bis 1905 war hier der Bürgermeister und die Stadtverwaltung tätig, bevor diese ins Neue Rathaus umgezogen sind :
Es ist Freitagabend und viele Restaurants sind sehr gut besucht. Wir kommen gerade noch so im Restaurant "Vapiano" unter und dürfen die Systemgastronomie testen. Unser Urteil : Die Pizza ist ausreichend groß und schmeckt ganz gut. Immerhin gibt es auch einen guten Rotwein, der unseren Aufenthalt abrundet
Wir stehen am Augustusplatz und schauen auf das Leipziger Gewandhaus. Die Leipziger nennen dieses Gebäude "Haus mit Mütze". In den früheren Leipziger Gewandhäusern spielten Felix Mendelssohn Bartholdy, Arthur Nikisch und Wilhelm Furtwängler.
Warum nun der Name Gewandhaus ? Ganz einfach, denn das erste Gewandhaus war tatsächlich in einer Gewerbehalle der Tuchhändler untergebracht, daher der Name :
Das dritte Leipziger Gewandhaus ist der einzige Konzerthausneubau der DDR. Hierzu ging die Initiative vom damaligen Gewandhauskapellmeister Kurt Masur aus.
In der Dunkelheit besonders gut zu sehen ist das Deckenbild "Gesang der Liebe“ :
Der Große Saal mit seiner amphitheatralischen Gestaltung bietet 1900 Personen Platz. Die Akustik ist außerordentlich gut und man hat eine sehr gute Sicht auf das Orchester. An diesem Abend spielt Sol Gabetta unter der Leitung des Chefdirigenten Andris Nelsons, Weinbergs Cellokonzert sowie die 3. Sinfonie von Tschaikowski :
Die Konzertbesucher sind begeistert :
Nach minutenlangem Applaus gibt es noch eine kleine Weihnachtsansprache des Chef Dirigenten. In Zeiten der vielen unnötigen Kriege schickt er die Zuschauer mit den Wunsch nach einer friedlichen Zukunft nach Hause:
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