Sonntag, 1. Dezember 2013

+++ TELEGRAMM +++ Ein affengeiler Tag auf Gibraltar....

....ein besonderer Höhepunkt unserer Andalusienreise sollte der Besuch Gibraltars sein.
Seit 1713 auf Beschluss des Utrechter Friedens gehört dieser Zipfel der iberischen Halbinsel zu Großbritannien. In den 1980er Jahren fand noch einmal eine Bevölkerungsbefragung statt in welchem die circa 28.000 Einwohner für den Verbleib in Großbritannien stimmten. Die Spanier sind darüber nicht sehr glücklich und so finden regelmäßig Streitigkeiten bis hin zur Blockierung des Grenzüberganges statt.
Nun reisten wir also an und konnten ohne Probleme , nur mit Hochhalten des Personalausweises, die beiden Grenzposten überwinden :

Kaum auf Gibralter angekommen bestaunten wir die Landebahn des internationalen Airports. Weltweit einmalig, kreuzt hier eine vierspurige Fahrbahn für Autos die Landebahn für Flugzeuge. Stephan ließ es sich nicht nehmen hier zu posieren, während ein Flugzeug von Easyjet auf Startfreigabe wartete :

Die Innenstadt war bei unserem Besuch besonders gut gefüllt, schließlich gibt es hier viele zollfreie Läden, aber auch die Inselbewohner sind viel unterwegs und veranstalteten einen Markt :
 
Der typisch englische Briefkasten darf nicht fehlen :
Danach ging es zum Upper Rock, auf den Felsen von Gibraltar. Im botanischen Garten wurde ein Geocache geloggt und wir beide waren gespannt, ob wir die Berberaffen sehen würden. Einer Legende nach, wird Gibraltar erst dann wieder spanisch, wenn auch der letzte Berberaffe die Insel verlassen hat.
Blick in den botanischen Garten:
Endlich oben im Naturreservat angekommen....:
Eine alte Abwehrbatterie erinnert hier an die Kampfhandlungen im 2. Weltkrieg :
Na endlich, da sind die Berberaffen. Ich hatte schon gedacht, das sie ein Mittagsschläfchen halten. Ganz wichtig : Füttern bei Strafe von 4.000 britischen Pfund strengstens verboten :
 
Die sehen so niedlich aus und können keinem etwas anhaben, aber kaum aus den Augen gelassen werden die Affen rebellisch und versuchen Stephan eine blaue Tüte zu entreißen. Auch Auto- und Motorradfahrer können sich nicht sicher sein. Gerne fahren die Affen ein Stückchen mit.
Wieviel Affen sieht der Betrachter denn auf dem Bild ?
 
Es ist zwar kein Porsche, aber hier fahre ich auch einmal mit :
Einen Helm brauchen wir Berberaffen natürlich auch nicht :
Oben, fast auf dem Gipfel hat man eine gute Sicht auf den Flughafen. Gerade landet eine Maschine von Britisch Airways :
Beim Restaurant am höchsten Punkt des Gipfels treffen wir wieder unsere Freunde :
Etwas Körperpflege - ist ja egal wenn jemand zuguckt :
Nach all den relativ einfachen Wegen , wo auch Autos fahren dürfen kommt jetzt Wanderfeeling auf, denn hinunter geht es über die mediterranen Treppen :
Hübsche Blicke auf der anderen Seite des Gibraltar Felsens :
...und ein kleiner Tunnel :
Unten wieder angekommen - Blick auf den Leuchtturm von Gibraltar :
Kein Leuchtturm, aber eine imposante Moschee neuerer Zeit :
Was ißt man denn in Gibraltar ? Natürlich Fisch and Chips :
Ein affengeiler Tag geht zu Ende, 27 Kilometer Fußweg liegen hinter uns. Anstrengend, aber schön und viele neue Eindrücke gewonnen - Tschüß Gibraltar :

 

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