Sonntag, 8. März 2020

+++ TELEGRAMM +++ Wanderung von Bad Saarow nach Fürstenwalde....


....los geht es bei prächtigen Sonnenschein. Wir brechen extra etwas früher auf, weil am Mittag bereits die ersten Schleierwolken erwartet werden.
Der alte Wasserturm von Bad Saarow wurde renoviert und steht als Übernachtungsstätte für 290 Euro pro Nacht zur Verfügung. Die herrliche Sicht auf den Scharmützelsee ist dabei natürlich inbegriffen :



Wir wandern weiter zum Petersdorfer See. Øyvind blickt auf die Wasserskianlage, die mitten im See installiert ist :



Der Aussichtsturm Rauener Berge kündigt sich. an :



Dieser 45 Meter hohe Turm wurde neu errichtet und soll eine  phantastische Aussicht bieten. Die Besteigung kostet einen Euro. Da der Automat jedoch defekt war, durften wir heute umsonst hinaufklettern :



Doch nicht ganz umsonst, uns wurde nicht zuviel versprochen. Vom 2011 gebauten Aussichtsturm kann man bei guter Sicht bis nach Berlin blicken :



Das Märkische Meer , der Scharmützelsee, in voller Schönheit :



Øyvind freut sich über die gute Sicht :







In den Rauener Bergen finden wir diesen Markgrafenstein. Sein Gewicht sind stolze 477 Tonnen. Es ist der größte landliegende Findling Deutschlands.
Es gab übrigens hier noch einen viel größeren Findling mit fast 300 Kubikmetern! Auf königlichen Auftrag wurde dieser enorm große Stein 1827 nach Berlin abtransportiert.
Baumeister Schinkel ließ daraus die große Schale vor dem Alten Museum auf der Museumsinsel fertigen.
Die Berliner nannten die Schale im Lustgarten aufgrund ihrer überdimensionalen Größe schnell „Suppenschüssel“ :

Der „Steinerne Tisch“ war früher mit 149 Metern die höchste Erhebung der Rauener Berge. Natürlich wurde auch dieser Tisch aus einem Findling gefertigt. 
Fontane war auch hier oben und forderte die Anwesenden auf , auch auf dem Tisch zu klettern und nach Berlin zu gucken. Heute ist dieses nicht mehr möglich, denn 120 Jahre Waldwuchs haben die Sichtachse zuwachsen lassen :




Nach 16 Kilometern erreichen wir Fürstenwalde. Hier blicken wir auf die Stadtmusikanten von Fürstenwalde. Ein Spree Flusspferd (!) ,  ein Bär , Ziege , Hase und Vogel geben in der Stadt den Ton an :



Fürstenwalde ist eine Domstadt die früher recht wohlhabend war. Wir besuchen den Dom „St. Marien“ aus dem Jahre 1446 :







Blick auf den Barockaltar. Der Dom wurde sehr aufwändig rekonstruiert und beherbergt eine interessante Fotoausstellung über die Geschichte des Doms :



Das alte Rathaus von Fürstenwalde hat heute noch den alten Rathauskeller und ist Sitz eines Brauerei Museums :



Genug gelaufen ! Wir fahren mit der NEB zurück nach Bad Saarow :



Dort besuchen wir eine Kaffeerösterei. Ich probiere einen fruchtigen Kaffee aus Kenia. Dazu gibt es Baileys- und Heidelbeertorte :



Am Abend sind wir in der Therme Bad Saarow und nehmen ein Heilbad mit Sauna. Wider Erwarten ist die Therme heute sehr wenig frequentiert. Das kennen wir anders.
Ich habe die Therme richtig lieb gewonnen. Mir gefällt die moderne Architektur und die Einrichtungen in der Therme :



Heute gibt es etwas ganz Besonderes!!! Øyvind lädt mich zu einer sehr phantasievoll belegten Pizza ein.
Wir genießen das Essen und die freundliche Bedienung und wollen bald wieder nach Bad Saarow kommen....



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