Mittwoch, 14. August 2019

+++ TELEGRAMM +++ Unterwegs auf dem Läänemaa.....

....heute sind wir etwas über 50 Kilometer auf dem Gesundheitsweg Läänemaa unterwegs. Bei diesem Weg handelt es sich um die ehemalige Eisenbahnstrecke (Tallinn)-Riispere nach Haapsalu. 
Der russische Kaiser selbst habe den Bau dieser Eisenbahnlinie unterstützt und so traf der erste Personenzug 1904 in Haapsalu ein. Im Jahre 1995 wurde die Eisenbahnstrecke unter Protesten der Einwohner stillgelegt. 
Danach baute man diese Strecke zum Gesundheitsweg Läänemaa aus. Hier kann man jetzt die 50 Kilometer erwandern, joggen oder mit dem Fahrrad befahren. Ab und an finden auch Laufveranstaltungen auf diesem Weg statt.
Wir radelten also fleißig die Strecke ab und uns kam weder ein Auto noch ein Jogger oder Radfahrer entgegen.

Nach 45 Kilometer erreichten wir den Kurort Haapsalu. Der Bahnhof bietet eine kleine Lokomotiven Ausstellung und auch der Ort selbst ist sehr sehenswert....

Rückkehr aus Tallinn - gleich startet unsere Tour :




Die Trasse des Läänemaa begann mal gleich hinter dem Bahnhof von Riispere, jetzt wird die Bahn zum nächsten Ort Turba verlängert. Dort beginnt der „tervisetee“, der Naturweg...







45 Kilometer Eisenbahnstrecke wie mit dem Lineal gezogen.
Mal wird der Weg enger, mal wieder breiter. Die Natur gewinnt altes Terrain zurück:



Kleine Rast :



Am Bahnhof von Risti sehen wir diesen wunderschön restaurierten Wasserturm. Ich habe Durst und stelle mich unter den Wasserkran für Dampflokomotiven:








Ein Denkmal nur aus Eisenbahnschienen erinnert an die Opfer der estnischen Deportationen in den Jahren 1941 - 1949 :








Ein schönes Bahnhofsgebäude des Bahnhofs Palivere :




Willkommen in Haapsalu. Alte vor sich hin rostende Lokomotiven wurden hier zu einer Ausstellung abgestellt.
Øyvind Haapsalu-tiert:















Heute gönnen wir uns Torte. Uns fällt positiv auf, das es fast überall liebevoll selbstgebackenen Kuchen und Torten gibt .....der Geschmack ist äußerst lecker :











Heute mieten wir uns ein Apartment direkt am Meer . Luxus ist nach soviel radeln auch einmal notwendig:










Im Jahre 1867 war Tschaikowski in Haapsalu zu Gast und erholte sich auch von den Strapazen der Großstadt. Ihm zu Ehren wurde diese Bank aufgestellt. Wenn man leise ist hört man seine Musik. Herrlich!





Die Burgruine des ehemaligen Bischofsitzes lädt zur Begehung ein :









Hier stehen wir an der Estnisch-Apostolisch-Orthodoxen-Maria-Magdalena Kirche der Stadt. Bei ihrer Eröffnung im Jahre 1852 war der Russische Zar Aleksander der Zweite dabei :




Natürlich gibt es wie in jedem Kurort eine Tuff-Tuff Eisenbahn :




Zum Abschluss des Tages klettere ich auf den Aussichtsturm. Zur Stadt hin sieht man die Jaani Kirche :




...auf der Ostsee Seite hat man Einblick auf die Vogelwelt des Gebietes:









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