.......oder besser gesagt mit dem Zug von Bamberg nach Coburg .
Der Tag begann recht angenehm für mich , denn Stephan lies mich heute schön lange schlafen :

Dann ging es angenehm weiter ,wir nahmen unser Frühstück im "Cafe Graupert" ein.
Wie man sich freut, wenn man ein Original bayrisches Rührei mit deftigen Schinken zubereitet bekommt zeige ich recht eindrucksvoll auf diesem Bild:

Dann ging es mit dem Zug nach Coburg. Bereits nach wenigen Metern innerhalb der Stadt sieht man eine der am besten erhaltenen Burganlagen Deutschlands , nämlich die Veste Coburg:

Zunächst ging es jedoch in die Altstadt mit vielen sehenswerten Fachwerkhäusern:


Sogar eine Loreley ist vorhanden:

Der Marktplatz....

....mit wunderschönem Rathaus :

Auf dem Marktplatz wird auch der hungrige Gast verwöhnt , denn ganzjährig hat dieser Stand mit einer Coburger Spezialität geöffnet. Vermutlich weltweit einmalig werden hier Bratwürste anstatt mit Holzkohle mit gut getrockneten Kiefernzapfen angebraten. Den Coburgern und ihren Gästen schmeckt das sichtlich:

Anstatt eines Bieres bekommen die Coburger , die ja erst seit 1920 echte Bayern sind , hier an diesem Brunnen Trinkwasser:

Dann ging es zum Schloss Ehrenburg ,dem ehemaligen Residenzschloss :

...durch den Schlossgarten ....

....gelangt man zur Veste Coburg , welche im 1200 Jahrhundert erstmalig urkundlich erwähnt wurde:

Hoch droben , hier wirkte auch schon Martin Luther , hat man einen hübschen Blick über die Stadt:

Den geniesst natürlich auch Stephan :

Nach einer 23 Km. Wanderung erreichten wir erst in der Abenddämmerung wieder Bamberg:

...da schmeckt's immer lecker !!!
Der Prenzlauer Berg , nunmehr fest in schwäbischer Hand , zieht viele Menschen an und vom früher verpönten Arbeiterviertel entwickelte man sich zum so genannten Szenebezirk.
Somit verschwanden mit der Zeit etliche alteingesessene Lokale und Geschäfte , aber hin und wieder und mit viel Glück findet man doch noch ein traditionsreiches Geschäft.
Heute möchte ich den Bäcker Hacker in der Stargarder Str. 69 vorstellen. Offenbar ist hier die Zeit stehengeblieben und so findet man in diesem Bäckerladen noch traditionelle Backkunst verbunden mit recht ordentlichen Preisen.
Betritt man das Geschäft so besucht man irgendwie eine andere Welt. Hier sind alle Preisschilder noch liebevoll von Hand geschrieben und hinter einer Glastheke sieht man die verschiedensten Gebäcksorten mit einem Einheitspreis von 1 € pro 100 Gramm.
Beim Hacker gibt es auch keinen modernen "Cafe to go" , also Kaffee zum Mitnehmen, sondern man kann lediglich Brot , Brötchen , Kuchen oder Gebäck bei den mitunter etwas mürrischen Damen ordern.
Blick auf das ostalgische Backwarengeschäft:

Auch beim Packpapier geht die Bäckerei Thomas Hacker ihren traditionellen Weg und anstatt der braunen Einheitsverpackung der Durchschnittsbäckereien verwendet man lilafarbenes Packpapier mit origineller Werbung:

Die Kuchenportionen sind überdimensional , beinahe als riesig zu definieren. Kürzlich kaufte ich für mich und meine Kollegin jeweils ein Stück Kirschstrudel. Hier bat ich die Verkäuferin beide Stücke einmal auf die Waage zu stellen. Das Ergebnis: Satte 900 Gramm Kirschstrudellebendgewicht !!!
Davon hätten auch 4 Personen satt werden können.Der Preis.... erschwingliche 1,20 € pro Stück Kirschstrudel.

Überdimensional ebenso der Apfelsandkuchen. Auch hier gilt ein (Einheits)Preis von 1,20 € und ebenso ein sehr leckerer Genuss (besonders der Streussel ):

Kennt Ihr schon die (Odobenus rosmarus) Seezunge ???

Deutlich kleiner das leckere und sahnige Nusstörtchen :

...und zum Schluss ein etwas gequetschter Kirsch-Sahne Kuchen , der jedoch nicht zu süß ist:

Neueste Kreation (09.03.2010) Riesen Erdbeerschnitte:

Ich bleibe nun dabei: Beim Hacki unserem Bäcker da schmeckts immer lecker !!!